Gedenktafel
erinnert an die jüdische Familie Motulski
Borna
(nn). Sie gehören zu den Wegweisern durch
die Bornaer Stadtgeschichte: Die Tafeln,
die an Personen und Familien erinnern,
die Borna in der Zeit des
Nationalsozialismus verlassen mussten. So
die Tafel in der Kirchstraße, die an die
jüdische Familie Georg Motulski erinnert.
Der Familie gehörte ein Kaufhaus für
Trikotagen, Kurz- und Modewaren, bevor
sie im Zuge der so genannten
Kristallnacht 1938 aus Borna vertrieben
wurde.
"Wohin, ist unbekannt", sagt
Oberbürgermeister Bernd Schröter und
würdigt zugleich das Engagement des
Fördervereins des Museums. Der habe sich
verdient gemacht um derartige
Erinnerungsorte, wie auch die Gedenktafel
für die jüdische Familie Rose zeige.