Rückblick
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Sternsinger ab 27. Dezember unterwegs
Katholische Gemeinde

Borna (nn). Mit einer "Sternsingerstunde" begannen jetzt (Samstag, 1. Dezember 2012) in der katholischen Gemeinde St. Joseph die Vorbereitungen für die diesjährige Aktion Dreikönigssingen. Neben der Einstudierung von Liedern und Texten sowie der Verteilung von Gruppen und Rollen als Heilige Drei Könige sowie deren Sternträger wurden die Kinder und Jugendlichen im Alter von vier bis 16 Jahren auch über die Hintergründe der Aktion ins Bild gesetzt, teilte die Gemeinde mit.

Dabei erfuhren die Kinder über das Aktions-Beispielland Tansania, dass dort jedes zehnte Kind vor seinem fünften Lebensjahr stirbt. Deshalb sollen die Spenden Gesundheitsstationen in ländlichen Gegenden zugute kommen. Außerdem werden damit Vorsorgeuntersuchungen sowie kostenfreie Behandlungen von Mädchen und Jungen und Aufklärungsprogramme finanziert. Die Sternsinger sind in der Zeit vom 27. Dezember bis zum 6. Januar 2013 unterwegs.

37 Kinder und Jugendliche ziehen dann verkleidet als Heilige Drei Könige und Sternträger in elf Gruppen durch die Orte, die zur Bornaer Pfarrgemeinde gehören. Das Leitwort lautet in diesem Jahr "Segen bringen, Segen sein". Die Sternsinger werden in Borna, Frohburg, Kitzscher, Regis-Breitingen unterwegs sein und nach altem Brauch den Segensspruch an die Türen von Häusern, Wohnungen und Geschäften schreiben.

Bundesweit findet die Aktion Dreikönigssingen in diesem Jahr zum 53. Mal statt. 1959 wurde sie gestartet und gilt inzwischen als die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird vom Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) getragen. Jährlich werden mit den Mitteln aus der Aktion etwa 2.200 Projekte für notleidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt.
Text: Leipziger Volkszeitung (04.12.2012)
Foto: Maria Kupper

Sternsinger sammeln Geld für Tansania
Wieder unterwegs

Borna (kub). Sebastian, Maria, Synthia und Pfarrer Stefan Thiel von der katholischen Gemeinde in Borna waren gestern (Freitag, 28. Dezember 2012) beim Beginn der diesjährigen Sternsingeraktion in und um Borna unterwegs. Dabei kamen sie auch nach Lobstädt, Deutzen und Regis-Breitingen. Die Anfänge der Sternsinger sind seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar.

Die Kinder segneten Häuser und Wohnungen, sangen Lieder und sammelten Geldspenden ein. Die Sternsingeraktion kommt in diesem Jahr insgesamt 123 Projekten im ostafrikanischen Tansania zugute, wobei 25 davon direkt Kindern helfen sollen, wieder gesund oder gar nicht erst krank zu werden. Als Sternsinger werden die als Heilige Drei Könige gekleidete Menschen bezeichnet, die in der Zeit der zwölf Weihnachtstage zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar 2013 und teilweise auch länger Gelder für wohltätige Zwecke sammeln.

Seit Mitte des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland, Österreich und Belgien zentral gesteuerte Sternsingeraktionen. Gesammelt wird meist für Entwicklungshilfeprojekte, die Kindern in Not weltweit helfen.
Text: Leipziger Volkszeitung (29.12.2012)
Foto: Thomas Kube

Tillich empfängt Sternsinger
Tausende Kinder sammeln Geld für Notleidende

Dresden (dpa). Christus Mansionem Benedicat (Christus segne dieses Haus): Seit gestern (Montag, 7. Januar 2013) geht auch Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) unter dem Segensspruch "20*C+M+B+13" ins Büro. Rund 170 mit Mänteln und Krone als Heilige Drei Könige verkleidete Sternsinger brachten die frohe Botschaft von der Geburt Jesu in Sachsens Regierungszentrale. Die sieben bis zwölf Jahre alten Mädchen und Jungen wurden von Tillich und Umweltminister Frank Kupfer (beide CDU) empfangen.

Bereits seit Silvester ziehen Tausende Sternsinger wieder durch den Freistaat. "Sie segnen die Häuser und Wohnungen und sammeln Geld für Kinder in Not", sagte Michael Baudisch vom Bistum Dresden-Meißen. Pro Pfarrei sind 10 bis 40 Sternsinger unterwegs, insgesamt rund 2.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen acht und 20 Jahren. "Sie erzählen die Geschichte von der Geburt Jesu in Bethlehem."

Beim 55. Dreikönigssingen wird konkret Geld für Projekte zur Gesundheit in Tansania und mehr als 100 weiteren Ländern gesammelt.
Text: Leipziger Volkszeitung (08.01.2013)
Foto: dapd

3.628 EUR ersungen
Sternsinger-Aktion erfolgreich abgeschlossen

Borna (sd). 34 Kinder und Jugendliche, verkleidet als die Heiligen Drei Könige und deren Sternträger, waren in der Zeit vom 27. Dezember 2012 bis zum 6. Januar 2013 unter dem Motto "Segen bringen, Segen sein" unterwegs. Die vier- bis 16-jährigen Sternsinger machten dabei in Borna, Frohburg, Deutzen, Kitzscher, Regis-Breitingen und Umgebung Station. Begleitet von Müttern besuchten sie jeden Tag in mindestens drei Stunden 20 bis 25 Adressen. Dabei sangen sie Lieder, lasen Texte und schrieben nach altem Brauch den Segenswunsch "20*C+M+B+13" ("Christus Mansionem Benedicat" - "Christus segne dieses Haus") an Türen, wodurch 3.628 EUR zusammenkamen.

In Borna waren die Sternsinger auch im Landratsamt, im Rathaus sowie in der LVZ-Redaktion in der Brauhausstraße. Die Geldspenden kommen nach Angaben des Sprecher des katholischen Pfarramts in Borna Kindern in Tansania zugute. In Borna und um Borna ist das Dreikönigssingen eine Gemeinschaftsaktion der katholischen und sowie evangelischer Gemeinden. So gab es ökumenische Gottesdienste, etwa in der Kirche in Wyhra mit dem katholischen Pfarrer Stefan Thiel und dem evangelischen Pfarrer Gottfried Morgenstern.

Bundesweit fand das Dreikönigssingen bereits zum 55. Mal statt und gilt inzwischen als größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Getragen wird das Ganze vom Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und vom Bund der Deutschen Katholiken.

Jährlich kommen die Spendenerlöse rund 2.200 Projekten - etwa Gesundheitsstationen in ländlichen Gegenden, Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und die Ausbildung von Ärzten und Krankenpflegern - in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa zugute.
Text: Leipziger Volkszeitung (12.01.2013)
Foto: Philipp Ramm

"Ihr seid Könige der Barmherzigkeit"
Kinder aus der Chemnitzer Propstei beim Sternsinger-Empfang im Kanzleramt dabei

Berlin/Chemnitz. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Sternsinger empfangen. Darunter auch eine Gruppe aus der Chemnitzer Propstei.

Ein weißer Geländewagen mit Blinklicht, rotem Kreuz und einer Trage - und das mitten im Bundeskanzleramt. Doch Angela Merkel ging es bei ihrem ersten Termin des Jahres (Freitag, 4. Januar 2013) keinesfalls schlecht. Ganz im Gegenteil. "Ich freue mich über euren Besuch. Mit euch beginnt das Jahr farbenfroh, das macht Mut." 108 Sternsinger aus ganz Deutschland waren zu ihr gekommen. Sie vertraten die 500.000 kleinen Könige, die als Sternsinger unterwegs waren. Neben Kronen, Sternen und Sammeldosen hatten sie den geländegängigen Krankenwagen mitgebracht. "Segen bringen, Segen sein. Für Gesundheit in Tansania und weltweit!" Mit dieser Botschaft war das weiße Auto seit September in bundesweit über 100 Schulen und Gemeinden unterwegs. Denn dieses Jahr machen sie die Sternsinger mit der 55. Aktion Dreikönigssingen stark dafür, dass Kinder weltweit gesünder leben können.

Für diesen Einsatz dankte die Bundeskanzlerin den Sternsingern: "Ihr arbeitet dafür, ihr singt, dafür und das in eurer Freizeit." Dank des tollen Einsatzes würden viele Kinder in der Welt überhaupt erst medizinische Versorgung finden. "Ihr seid Könige der Barmherzigkeit. Ihr hört zu, ihr bringt den Menschen Hoffnung und Zuversicht", lobte Merkel.

Pfarrer Simon Rapp, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), betonte: "Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Gesundheitsvorsorge." Er bat die Kanzlerin um Unterstützung, dieses Recht durchzusetzen: "Helfen sie mit, dass Kinder in der ganzen Welt die Chance auf Gesundheit und damit auf Bildung und eine lebenswerte Zukunft bekommen." Politik könne einen Beitrag leisten, dass alle Kinder und Jugendlichen zum Arzt gehen könnten, wenn sie krank sind.
Text: Tag des Herrn (13.01.2013)
Foto: Ralf Adloff

Segen für die Sächsische Staatskanzlei

Dresden (tdh). Prominente Helfer hatte dieser Sternsinger beim Schreiben der traditionellen Segensformel über dem Portal der Sächsischen Staatskanzlei: Ministerpräsident Tillich und Umweltminister Kupfer sicherten selbst die Leiter. 150 Sternsinger aus weiten Teilen des Bistums Dresden-Meißen waren am 7. Januar 2013 beim sächsischen Ministerpräsidenten zu Besuch. Sie überbrachten der Staatskanzlei den Weihnachtssegen, sangen und sammelten Spenden für Kinder in Not. Vorbereitet hatten die Feierstunde die Sternsinger aus Dresden-Zschachwitz.
Text: Tag des Herrn (13.01.2013)
Foto: Michael Baudisch


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Fotos: Maria Kupper & Philipp Ramm

Sternsinger-Dank in Borna

Mit Kakao, Keksen, Spielen und einem Ausflug zur Bowlingbahn ins Planet of Bowl wurde allen Kindern sowie Jugendlichen, welche an der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen mitgewirkt haben, am Samstagnachmittag, den 6. April 2013, im katholischen Pfarrhaus in Borna gedankt. Dabei kamen die 24 anwesenden kleinen und großen Sternsinger nicht nur aus unterschiedlichen Städten, wie Borna, Frohburg und Umgebung, sondern auch aus verschiedenen christlichen Gemeinden. Deshalb war es umso wichtiger, sich erst einmal näher kennenzulernen. Eine gemeinsame Singerunde am Beginn des Nachmittags wurde von Pfarrer Dietrich Oettler auf seiner Gitarre begleitet. Viel Spaß bereiteten allen Beteiligten anschließend die Geschicklichkeit-Spiele und der von der langjährigen Sternsinger-Verantwortlichen Maria Kupper einstudierte russische Tanz.

Frau Kupper selbst gab nach 11 Jahren ihr Ehrenamt ab, da sie sich beruflich weiterentwickeln möchte. An dieser Stelle sei der 48-jährigen Erzieherin ganz herzlich für die bisherige Arbeit gedankt und Gottes reicher Segen für ihr weiteres Studium gewünscht. Die organisatorische Verantwortung für die Sternsingeraktion übernimmt Pascal Kühn, der am Sonntag, den 7. April, im Rahmen einer Heiligen Messe hierfür gesegnet wurde. Seine Hauptaufgaben sieht der 24-jährige Pädagoge in der Öffentlichkeitsarbeit und der damit verbundenen konfession-übergreifenden Gewinnung von neuen Freiwilligen. In der Zeit des Jahreswechsels sollen sie als die Heiligen Drei Könige sowie deren Sternträger verkleidet unterwegs sein, um an den Haustüren in der Region den Segen Gottes für das neue Jahr zu spenden und Geld für soziale Kinder-Projekte zu sammeln.
Text: Pascal Kühn


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Fotos: Judith Kreißig, Maria Kupper & Pascal Kühn
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