Rückblick
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Gebet für den Frieden im Irak und der Ukraine

Borna (krb). "Ab jetzt wird das Mittagsgebet am Mittwoch zum Friedensgebet gewandelt", sagte Pfarrer Dietrich Oettler von der katholischen Gemeinde St. Joseph gestern (Mittwoch, 3. September 2014). 12:00 Uhr fand das erste ökumenische Friedensgebet in der Stadtkirche statt, an dem zwölf Gläubige teilnahmen. Dabei ging es um aktuelle Krisenherde und Menschenrechtsverletzungen auf der Welt. Superintendent Matthias Weismann hatte bereits vor dem Friedensgebet betont, dass die Bornaer Kirchgemeinden damit einladen wollen, angesichts der "besorgniserregenden friedlosen Ereignisse in der Welt" zusammen das "Handwerk der Christen" - Beten - zu üben.

"Man muss nur die Schlagzeilen in den Medien anschauen, um zu wissen, warum ein Friedensgebet zu dieser Zeit nötig ist", erklärte Gina Blüthner von der katholischen Gemeinde. Deshalb hatte sie Zeitungsartikel im Internet ausgesucht und ihre Webseiten-Links für die Gottesdienstbesucher ausgedruckt. In der Andacht ging es um die Völkermorde und Entführungen im Irak und in Syrien, die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine sowie weltweit um Menschenrechtsverletzungen.
Text: Leipziger Volkszeitung (04.09.2014)
Foto: Jens Paul Taubert
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