Glowatzky-Stiftung
Dresden/Eulatal (fp). Katrin Henzel aus Leipzig
erhält in diesem Jahr den mit 2.000 EUR dotierten
dritten Preis der Erich-Glowatzky-Stiftung. Das
teilte gestern das Kultusministerium mit. Henzel
gründete die Bürgerinitiative und die
"Geschichtswerkstatt Flößberg". Diese Gruppe hat
es sich in Zusammenarbeit mit Schulen der Region
zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung an das
ehemalige Außenlager des Konzentrationslagers
Buchenwald in Flößberg wach zu halten.
Die feierliche Preisvergabe findet am Dienstag
in Dresden statt. Die Festansprache hält der
frühere sächsische Ministerpräsident Kurt
Biedenkopf.
Der Glowatzky-Preis und die Stiftung wurden
1998 von dem im westsächsischen Fraureuth geborenen
Erich Glowatzky begründet, der in den 30er Jahren
nach Australien auswanderte und ein erfolgreicher
Unternehmer wurde. Die Beziehungen zu seiner alten
Heimat gab er nie auf. Mit dem Preis werden
jährlich junge Sachsen geehrt, die auf
wissenschaftlichem, technischem, künstlerischem
oder sozialem Gebiet sich um das Ansehen des
Freistaates verdient machten.
@ www.sachsen-macht-schule.de/glowatzky
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