Sachsens
Ministerpräsident Michael Kretschmer
empfing am 5. Januar die Sternsinger in
Dresden. Beeindruckt zeigte er sich davon,
wie sie Verantwortung für Menschen in Not
übernehmen.
Dresden/Berlin (mb/tdh). Über
königlichen Besuch durfte sich am 5.
Januar 2024 Sachsens Ministerpräsident
Michael Kretschmer freuen: In der
Staatskanzlei in Dresden empfing er
mehrere Sternsingergruppen aus den
Bistümern Dresden-Meißen und Görlitz.
Dabei nannte er den traditionellen Besuch
der Drei-Könige den "schönsten Termin" des
Jahres. Zugleich würdigte er das
Engagement der Jungen und Mädchen,
"Verantwortung für Menschen in der Welt zu
übernehmen, die in Not sind."
Mit Kronen auf dem Kopf und in bunte
Gewänder gehüllt, sangen die Sternsinger
ihre Lieder, segneten das Haus und
sammelten Spenden für Kinder in Not. Dabei
schrieben sie auch mit Kreide die Zeichen
"20*C+M+B+24" (für "Christus mansionem
benedicat" – "Christus segne dieses Haus")
an die hohe Tür in der Staatskanzlei. Die
Sternsinger der Pfarrei Pirna übernahmen
unter Leitung von Gemeindereferent Benno
Kirtzel federführend die Gestaltung des
Programms. Der erinnerte im Rahmen einer
kurzen Andacht daran, dass es gerade
angesichts von Kriegen, Krisen und
Katastrophen weltweit nötig sei, auf die
Führung Gottes zu vertrauen.
Motto: Gemeinsam für unsere Erde
Treffpunkt aller Jungen und Mädchen
war zuvor im Haus der Kathedrale, wo sie
von Bischof Heinrich Timmerevers mit dem
Segen auf ihren Weg zur Staatskanzlei
ausgesandt wurden und dann über die
Augustbrücke zur nahen Staatskanzlei
zogen. Das Leitwort der Sternsingeraktion
2024 lautet "Gemeinsam für unsere Erde –
in Amazonien und weltweit". Dabei stehen
die Bewahrung der Schöpfung und der
respektvolle Umgang mit Mensch und Natur
im Fokus.
Bundeskanzler
Olaf Scholz hat am 8. Januar 108
Sternsinger aus ganz Deutschland
empfangen, darunter Elias (13), Fabian
(9), Lia (10) und Rosalie (13) sowie
Pfarrer Andreas Leuschner aus der
Filialgemeinde St. Raphael in Colditz.
"Schönen Dank für die Bereitschaft,
füreinander einzustehen, für die
Nächstenliebe und für euer Verständnis,
dass wir auf dieser Welt alle füreinander
verantwortlich sind", dankte der
Bundeskanzler dem Besuch.
Im letzten Jahr
wurden bundesweit 45,5 Millionen EUR
gesammelt. Im Bistum Dresden-Meißen
lag das Ergebnis bei 387.815,93 EUR.